Oscar Wildes berühmtes Gespenst von Canterville muss sich in dieser Bühnenadaption in unserer Gegenwart behaupten – angesichts von Konsolenspielen und Smartphones, wie auch der unerschütterlichen Respektlosigkeit der Teenager kein leichtes Spiel – auch nicht für authentische Geister!
Lord Canterville, verarmter Erbe eines beeindruckenden, jedoch heruntergekommenen Anwesens, sieht sich gezwungen an die amerikanische Immobiliengesellschaft Otis Property Group zu verkaufen.
Er nimmt an, die Familie Otis würde nun den Sitz seiner Ahnen beziehen, doch das entpuppt sich nach deren Eintreffen als fataler Irrtum.
Die knallharte Geschäftsfrau Lucretia Otis plant, das baufällige Schloss abzureißen und auf dem Gelände eine moderne Öko-Wohnsiedlung zu errichten.
Während ihr Sohn Washington kaum Notiz von seiner Umgebung nimmt, da er zu sehr von diversen Computerspielen gefangen ist, zeigt sich ihre sensible Tochter Virginia betrübt über diese Aussicht und versucht verzweifelt den hauseigenen Poltergeist von seinem jahrhundertelangen Spuk zu befreien.
Wie bereits in den Jahren zuvor, waren unsere Schüler:innen auch heuer wieder von den schauspielerischen Leistungen mega beeindruckt und dank der Vorbereitung im Englischunterricht konnten sie dem Stück gut folgen.
